mapapu – ein Mama-Papa-Tier zum Mitnehmen
Diese Erfahrung haben Jennifer Arndt-Lind und Hendrik Lind aus dem niedersächsischen Tostedt selbst gemacht, als sie vor neun Jahren ihre Patchwork-Familie gegründet haben. Sie wollten ihren Kindern darum gern etwas an die Hand zu geben, das Halt bietet und symbolisch das, was kaputt gegangen ist, wieder zu einer Einheit zusammenflickt. So sind sie auf die Idee mit den mapapus gekommen. Ein Mama-Papa-Puppentier, in liebevoller Handarbeit zusammengenäht aus den Lieblings-T-Shirts von Mutter und Vater. Es hat funktioniert, die mapapus wurden begeistert ins Herz geschlossen – als Seelentröster, Reisegefährten und Sorgenpüppchen. Sie helfen gegen Trennungsschmerz, Heimweh und das Gefühl alleingelassen zu sein. Was mapapus gegenüber anderen Kuscheltieren so besonders macht, sie sind einzigartig und ihr Stoff und ihr Geruch erinnern sofort an Mama und Papa. Sie sind eine Erinnerung, die man knuddeln, in den Arm nehmen und mit der man reden kann. Sie machen Erlebtes begreifbar. Das ist gerade für Kinder ein wichtiger Schritt, um Trauer und Abschiedsschmerz zu verarbeiten.
Nachdem sich immer mehr Menschen im Freundes- und Bekanntenkreis von Jen und Hendrik für die mapapus interessierten, haben die beiden Ende 2013 ihre Manufaktur eröffnet. Seitdem kann jeder bei ihnen sein eigenes mapapu bestellen. Längst beschränkt sich die Nachfrage nicht mehr nur auf Eltern, die in Trennung leben. Mapapus werden zur Taufe verschenkt oder zum Kita-Beginn, sie dienen Kindern, die ein Elternteil oder ein Geschwisterchen verloren haben als liebevoller Begleiter und Helfer in der Not und können selbst für Erwachsene, die ein Kind oder einen Partner verloren haben, eine wertvolle Stütze sein.
Mehr Infos zu den mapapus und eine detaillierte Beschreibung, was benötigt wird, um sich ein eigenes mapapu fertigen zu lassen, finden sich unter www.mapapu.de