Omega-3-Fettsäuren wichtig für die Entwicklung
„Der Fötus braucht die langkettige Fettsäure für die Zellbildung“, erklärt die Ökotrophologin Silke Kröger. So wird die Entwicklung der Augen, der Netzhaut und vor allem des zentralen Nervensystems durch den Verzehr von Omega-3- Fettsäuren positiv beeinflusst. Auch beugen die Lipide Herz- und Kreislauferkrankungen vor.
Wie viel Omega-3-Fettsäuren sollte ich zu mir nehmen?
Mindestens 80 Gramm pro Woche sollen Frauen während der Schwangerschaft an Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen. Besonders reichhaltig finden sich die langkettigen Fettsäuren in Meeresfischen.
„Wir empfehlen während der Schwangerschaft zweimal pro Woche Fisch zu essen“, so Kröger. Besonders eignen sich Fettfische wie Lachs, Hering und Makrele. Aber auch Scholle, Sprotte, Sardinen, Kabeljau, Seelachs und Seezunge sollten auf dem Speiseplan einer Schwangeren stehen. Wegen der hohen Schadstoffbelastung sollten Schwangere auf Thunfisch und Heilbutt verzichten.
Wer keinen Fisch mag, kann auf pflanzliche Produkte ausweichen. „Besonders reichhaltig an Omega-3 Fettsäuren sind Öle“, weiß Kröger. Sie empfiehlt Kokos-, Raps-, Leinsamen- oder Sonnenblumenöl. Aber auch Nüsse haben einen hohen Gehalt an Omega-3- Fettsäuren.