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Kariesschutz fängt bei den Milchzähnen an

Der erste Zahn ist da – und kaum guckt die weiße Spitze heraus, muss sie auch schon gepflegt werden! Leicht gesagt. Aber wie rankommen, wenn dein Kind keine Lust zum Zähneputzen hat?

In diesem Artikel:

Kariesschutz fängt bei den Milchzähnen an

Tausche einfach die Rollen: Drücken deinem Knirps die Bürste in die Hand, lass dir von ihm die Zähne putzen. Du darfst dann bestimmt auch mal ran.

Bakterien wegschrubben

Wecke sein Interesse an dem, was da im Mund los ist, schon bevor der erste Zahn hervorblitzt. Mit Babyzahnbürsten oder speziell für Babys entwickelten Fingerlingen kannst du den Kieferkamm massieren – zur Reinigung und als Vorbereitung auf das tägliche Ritual. Putzen ist dann der beste Schutz vor Karies. Dass Karies an Milchzähnen gar nicht so schlimm sei, weil sie sowieso ausfallen, ist ein Irrglaube. Sind bereits die ersten Zähnchen befallen, gehen die Karies-Bakterien später auf die bleibenden Zähne über. Der ständige Infekt in der Mundhöhle schwächt zudem die Immunabwehr.

Wie lang und oft wird geputzt?

Die vorderen Milchzähne putzt du einmal täglich eine Minute lang. Kommt dann der erste Backenzahn dazu, erhöhst du auf zweimal täglich. Das Milchgebiss ist mit 20 Zähnen komplett. Dann sind zweimal täglich zwei Minuten Pflicht. Beim Zahnbürstenkauf helfen die Altersempfehlungen auf der Packung. Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde empfiehlt Kinderzahnpasta mit 500 ppm Fluorid – steht auf der Tube. Da die Fluoridmenge sehr gering ausfällt, ist das Runterschlucken halb so wild.