1998: Namensideen
Die zweite Hausgeburt, die erneute Suche nach Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskurs, nach der Babymassage und nach einer Beratungsstelle treiben die Ideen für das Magazin voran. Der Name „kurz & gut“ ist der Favorit. Als alleinerziehende Mutter mit zwei Kleinkindern kann Barbara Hirt erst richtig starten, als sie vom Sozialamt eine Tagesmutter für 3 x 3 Stunden in der Woche bezahlt bekommt. Dann geht es los. Mehr zum Start hier lesen.
1999: Das Büro am Nachmittag
Im März erscheint die erste Ausgabe von „kurz & gut“. Der Druck der 8.000 Magazine kann gerade durch die Werbeeinnahmen finanziert werden. Verteilt wird es von Freundinnen am Nachmittag, die Kinder im Schlepptau.
2000: Umzug nach Göttingen
Inzwischen werden je Quartal 12.000 Magazine verteilt, das Magazin erhält großen Zuspruch. Als One-Woman-Unternehmen telefoniert Barbara Hirt in den Stunden, in denen die Kinder bei der Tagesmutter sind, Nachmittags am Sandkasten werden Artikel geschrieben und Abends, wenn es ruhig wird, das Ganze gestaltet - vor Druckabgabe auch bis in die Morgendämmerung. Ende des Jahres zieht der Mini-Verlag nach Göttingen um. Das Büro hat nun einen eigenen Raum!
2001: Erste Ausgabe für Südniedersachsen
Die erste Ausgabe „kurz & gut“ für Südniedersachsen erscheint einen Monat nach der Ausgabe für Nordhessen. Dennoch: „Zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel.“ Das ist das Fazit nach zwei Jahren Arbeit und großem Interesse von Eltern, Hebammen und Veranstaltern in zwei Städten. Barbara Hirt arbeitet das Konzept zur Expansion in alle geburtenstarken Regionen Deutschlands aus. Vom Land Niedersachsen gibt es eine Förderzusage. Eine Bank für die benötigten Kredite kann trotz großer Bemühungen zunächst nicht gefunden werden.
2002: Aus kurz & gut wird kidsgo
Aus „kurz & gut“ wird kidsgo. Anfang des Jahres beginnen 12 Frauen fast gleichzeitig in dem 2-Frauen-Betrieb mitzuarbeiten. Die Struktur und Aufbauweise aus den bisherigen Regionen wird nun auf alle geburtenstarken Städte Deutschlands übertragen. Das Magazin ist durchgehend 4-farbig und in A4. kidsgo erscheint Anfang Februar zum ersten Mal in München, Anfang Juni in Berlin und im Oktober in Köln. Mitte Juni entschließt sich die Sparkasse Göttingen, die Unternehmensgründung zu finanzieren und bewilligt den Kredit zum Aufbau des Unternehmens.
2003: Düsseldorf und Hamburg sind dabei
kidsgo startet nun auch in Düsseldorf und Hamburg. Damit gibt es in allen Regionen Deutschlands mit mehr als 10.000 Geburten im Jahr eine eigene Ausgabe. Die Nachfrage ist groß. Im Verlag arbeiten inzwischen 16 Mitarbeiterinnen, alle in Teilzeit. Zusammen haben sie 22 Kinder, die sich bei der Sommerferienbetreuung im Verlag auch kennen lernen.
2004: Die kidsgo Familie entsteht
Aus dem kuscheligen Fachwerkhaus zieht der Verlag in richtige Büroräume. Viel Platz, ein großer Besprechungsraum, perfekte Computerverkabelung und eine kleine Büroküche sind die Belohnung für das viele Kisten packen, und -schleppen.
Mitte des Jahres kommt der zukünftige Mitgeschäftsführer Karsten Knigge in den Verlag. Er konzipiert die kidsgo Familie, den Zusammenhalt unseres Netzwerks aus Hebammen, Kursveranstaltern, Krankenhäusern, Geburtshäusern und Leserinnen und plant die digitalen Angebote.
2005: Ab ins Internet!
kidsgo.de ist online! Alles, was es bislang im Magazin gab steht zusammen mit dem großen Themenarchiv im Netz. Dazu natürlich benutzerfreundliche Suchfunktionen und weiterführende Informationen. kidsgo wird als familienfreundliches Unternehmen in Südniedersachsen prämiert.
2006: Die Goldene Bild der Frau
Barbara Hirt wird mit der goldenen Bild der Frau ausgezeichnet. Hier geht´s zu allen Preisträgerinnen. Mit dem Preisgeld finanzieren wir einen zusätzlichen Arbeitsplatz für unsere erste Auszubildende: Eine junge Mutter, die in Teilzeit alles für die Prüfung zur Fachfrau für Bürokommunikation lernt. Das erste eigene Fotoshooting für die Magazincover findet statt.
2007: Riesenauflage in Rhein-Main
kidsgo erscheint in der Großregion Rhein-Main. Auch hier erreichen wir mit der Auflage etwa 73 % der Familien mit Kindern unter drei Jahren sowie der Schwangeren. Die Gesamtauflage beträgt nun jedes Quartal rund 262.000 Exemplare.
2008: Ein Wunschbaum für die Ministerin
Erster großer Relaunch mit neuem Logo und dem Slogan „Mein Baby – mein kidsgo“ wird nach mehrmonatiger Arbeit umgesetzt. Auch die Innengestaltung des Magazins ist überarbeitet und nun leichter und übersichtlicher. Durchgängig im Magazin und im Internet sind jetzt die drei Bereiche: „Schwangerschaft & Geburt“ in leuchtendem Gelb, „Baby & Kleinkind“ in sattem Grün sowie „Familie & Partnerschaft“ in Himmelblau zu finden. Im Dezember trifft die kidsgo Redaktion die Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und übergibt ihr den kidsgo Wunschbaum. Daran hängen die rund 500 Wünsche unser Leserinnen und Leser.
2009: Väterzeit.de geht online
väterzeit.de ist online – inzwischen größtes Väterportal Deutschlands. Ziel ist es, die aktiven begeisterten Väter zu erreichen und ihnen Infos und Ideen, Bauanleitungen und Erfahrungsaustausch mit anderen Männern zu bieten. Das Verlags-Büro wird langsam eng, die Grafik ist in den Besprechungsraum umgezogen.
2010: Wir sind viele!
Bei kidsgo arbeiten inzwischen 30 MitarbeiterInnen – fast alle junge Eltern und in Teilzeit. Hier (zum Teil) zu sehen auf dem Betriebsausflug.
2012: Schon wieder ein Umzug
Neue, größere Büroräume werden bezogen, denn die alten platzten aus allen Nähten. Jetzt sitzen die einzelnen Teams gut beieinander und der schöne große Besprechungsraum wird als erstes für die Jubiläumsfeier „10 Jahre kidsgo“ am 13.1.2012 genutzt. Viele Wegbegleiter, Freunde und Familienmitglieder nutzen die Einladung um sich das neue Domizil anzusehen.