Asthma und Schwangerschaft
Bei vielen Frauen bessert sich die Erkrankung in den ersten Schwangerschaftsmonaten, einige müssen jedoch mit vermehrten Attacken rechnen. Erfahrungswerte zeigen, dass nicht die Medikamente, sondern ein schlecht kontrolliertes Asthma ein Risiko für Mutter und Kind darstellen, da das Kind auf eine gute Sauerstoffzufuhr durch den mütterlichen Blutkreislauf angewiesen ist. Am besten geeignet sind die sogenannten Kortison-Sprays, da bei diesen der Wirkstoff direkt in die Lunge gelangt und sich nicht im Organismus verteilt. Asthmatikerinnen mit schweren Attacken, die auf Kortisontabletten angewiesen sind, sollten auf diese in der Schwangerschaft jedoch keinesfalls verzichten. Der beste Schutz fürs Kind ist, Anfälle rechtzeitig zu verhindern oder, wenn das nicht mehr möglich ist, diese schnell und konsequent zu behandeln.