An der Spitze steht das Schwimmen
Eine Verletzungsgefahr ist so gut wie ausgeschlossen, die Bewegung im Wasser ist optimal für Herz, Kreislauf und Gelenke. Aerobic eignet sich auch sehr gut, allerdings möglichst in der Low-Impact-Variante. Jogging sollte in den ersten drei Monaten vorsichtig dosiert werden und kann in der Spätschwangerschaft die Gelenke belasten. Hier ist unbedingt auf gute Laufschuhe zu achten.
Wandern und spazieren gehen ist ideal
Nicht zuletzt aufgrund der Entspannung und der frischen Luft. Beim Radfahren und Reiten ist die Sturzgefahr zu groß. Eine Ausnahme gilt allenfalls für geübte Sportlerinnen. Skifahren scheidet dagegen völlig aus. Selbst routinierte Läuferinnen müssen mit rücksichtlosen Pistenrowdys oder ungeübten Anfängern rechnen. Yoga und Tai Chi sind durchgehend möglich, allerdings sollte auf Dehnübungen verzichtet werden. Tauchen scheidet ebenfalls völlig aus. Das Risiko ist für Mutter und Kind gleichermaßen hoch.
Was grundsätzlich wichtig ist
Neben richtiger Ernährung ist vernünftige Bewegung in der Schwangerschaft das Beste, womit sich die Schwangere auf die Geburt vorbereiten kann. Ein sportlicher Körper ist viel besser auf die Anstrengungen vorbereitet als ein untrainierter.
Fest steht auch: Trainierte Frauen haben bei der Entbindung weniger Schmerzen und benötigen weniger Schmerzmittel. Davon abgesehen soll die sportliche Betätigung natürlich auch Spaß machen. Denn Ausgeglichenheit ist mindestens genau so wichtig wie körperliche Fitness.